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Haus in Kleintettau, das auf dem Gebiet der DDR lag, deren Bewohner aber Bundesbürger waren. Ein seltenes Kuriosum, nur vergleichbar z.B. mit der Hoßfeldschen Druckerei in Phillipsthal/Vacha
Das Dorf Kleintettau - nordwestlich von Ludwigstadt - lag direkt an der Grenze. Einige Häuser des Ortes gehörten zur Gemeinde Klein-Lichtenhain in Thüringen. Das Thüringer Gebiet ragte hier als ein schmaler Zipfel von zwei Kilometern Länge nach Bayern herein. Nach der Grenzschließung 1952 bzw. 1961 verließen zwei von drei Familien ihre Häuser - aus Angst vor Verschleppung in die DDR. So verfielen zwei Häuser und wurden abgerissen, die Familie des dritten Hauses blieb wohnen und konnte ihr Haus retten. 1976 (?) verzichtete die DDR ofiziell darauf, ihre Rechte an dem Grundstück geltend zu machen 4 Aufnahmen vom 5.April 2003
Blick auf den ehemaligen schmalen Grenzstreifen, der nach Kleintettau hineinragte. Vorne rechts im Gebüsch der DDR-Grenzstein.
Dieses Haus gehörte zur Bundesrepublik, das Anwesen rechts zur DDR - die Grenze verlief also mitten durch den Garten! |