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Ehemaliger Dorfmittelpunkt des 1970 geschleiften Dorfes Jahrsau in der Altmark (nördlich Salzwedel). Foto vom 3.April 2006. Über 10.000 Menschen wurden im Rahmen von zwei großen Aktionen an der innerdeutschen Grenze auf Geheiß der DDR-Regierung 1952 (Deckname "Ungeziefer") und 1961 (Deckname "Kornblume") aus ihren Dörfern - wie es geschönt hieß - "ausgesiedelt". Außerdem wurden bis in die siebziger Jahre, nachdem auch noch die letzten Bewohner zermürbt und vertrieben worden waren, viele dieser Dörfer, die den DDR-Machthabern zu nahe an der "Staatsgrenze-West" standen, dem Erdboden gleichgemacht. Alle diese Dörfer lagen in der sogenannten "Sperrzone". Die Gesamtfläche dieses 5-km Sperrgebietes entlang der 1394 km langen Grenze betraf über 3.000 qkm, das waren ca. 2,8 % des Gebietes der DDR, mehr als die Fläche des Großherzogtums Luxemburg. In dieser Rubik der Grenzerinnerungen soll der zerstörten Dörfer, Siedlungen, Höfe und ihrer ehemaligen Bewohner gedacht werden. Bisher vom Autor der Grenzerinnerungen besuchte Orte, an denen einmal Dörfer standen (mit Fotos):
Folgende Dörfer wurden zu DDR-Zeiten zerstört, nachdem ihre Einwohner vertrieben worden waren. Es handelt sich hierbei nur um eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
Quellen: Bennewitz/Potratz: Zwangsaussiedlungen an der innerdeutschen Grenze Fuchs: Billmuthausen. Das verurteilte Dorf Borchardt: Und am Ende stand die Teilung Deutschlands Buchin: Radwanderweg "Am Grünen Band" (vgl. zu diesen Büchern auch die Rubrik "Literatur")
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