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Grenzbilder von Jürgen
Ritter
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Aufnahme vom
5.April 1991. Zu erkennen sind der Beobachtungsturm mit Aufgang und die DDR-Grenzsäule
(Pfeile dorthin überdecken Bildschäden). Auch die Grenzmauer ist zu sehen. Grenzsoldaten mit Kalaschnikows auf dem Rücken sah
ich auf dem Turm zuletzt im Juli 1989.
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Unmittelbar hinter der ehemaligen "Staatsgrenze"
befinden sich an der BAB 2 (Hannover-Berlin) die ersten Reste der GÜST
Marienborn. Die Relikte befinden sich zum Teil in einem erstaunlich guten Zustand. Der
sogenannte "Beobachtungsturm A1", der schon von weitem zu sehen ist, wurde 1978 erbaut.
Er diente vorrangig der Aufklärung von Aktivitäten in der westlichen
Grenzkontrollstelle Helmstedt und war hervorragend ausgestattet, u.a. mit
Fototechnik, Dokumentationen und sogar Fotoalben von westlichen Offizieren. Er
wird heute von der Autobahnmeisterei Halberstadt instand gehalten. Der Turm, der
von den Grenzern auch "das Schiff" genannt wurde, ist (noch) kein Bestandteil der GDT-Marienborn.
Wohl alle, die vor dem 9.11.1989 über
Helmstedt in die DDR einreisten, werden sich noch an die martialischen
Grenzanlagen erinnern, die einen auf beiden Seiten der Autobahn bis zu den
Abfertigungsanlagen in Marienborn begleiteten.
12 Fotos vom 8.Juli 2001
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B-turm mit Mauer
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Zu DDR-Seiten war diese Mauer
stets in einem agressiven Weiss angestrichen.
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Nach der Wende gingen auch
hier die Graffity-Sprayer ans Werk
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Mauer vor dem Wachturm, im
Hintergrund die Leitplanke der Autobahn
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Anders als die Berliner Mauer,
die aus Segmenten bestand, war diese Grenzmauer aus
Einzelbetonplatten zusammengesetzt
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Ende des Mauerfragments.
Früher umschloß die Mauer das gesamte Areal um den Wachturm -
selbstverständlich auch, um die Grenzsoldaten selber an der Flucht zu
hindern
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Letzter verbliebener
Metallwinkel an der Marienborner Mauer. Diese Winkel, die zur Befestigung
des Stacheldrahtes dienten, waren bis zur Wende an der gesamten Mauer
angebracht.
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An dieser Stelle verläuft auf
der Rückseite der Mauer die Autobahn. An den weißen Streifen oben an der
Mauer saßen die eben erwähnten Stacheldrahthalterungen
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Eingang zum B-Turm
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Aufgang zum
"Schiff"
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Aufnahme des Beobachtungsturms von der
der Autobahn abgewandten Seite
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An dieser Stelle besonders
eindrucksvoll zu sehen: Die Natur überdeckt immer stärker ein dunkles
Kapitel deutscher Geschichte
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