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DDR-Grenzsäule und Mauerfragment zwischen Kleinensee (Hessen) und Großensee (Thüringen). 8 Aufnahmen vor Großensee (Thüringen) vom 28.Oktober 2005. Auszug aus einer Informationstafel der Gedenkstätte Kleinensee-Großensee: "Eine Mauer gab es nicht nur in Berlin. Einen Steinwurf voneinander entfernt liegen die beiden Dörfer Großensee und Kleinensee. In diesem Bereich ist die ehemalige Grenze durch einen besonders verwirrenden Verlauf gekennzeichnet. Der Ort Kleinensee war lange sächsisch und wurde erst im Jahre 1733 ... von Sachsen-Weimar-Eisenach an Hessen abgegeben und dem Amt Friedewald zugeschlagen. Heute spielt es keine Rolle mehr, daß Großensee in einem weit nach Westen ragenden Zipfel liegt und auch Kleinensee wie eine Halbinsel nach Thüringen hineinragt. Das war anders, als im Sommer 1952 die Grenze geschlossen wurde ... Für die Einwohner von Großensee bedeutete die Grenzschließung, daß sie auf Jahrzehnte hinaus in ihrem Alltag, ihren Kontakten und in ihrer Bewegungsfreiheit massiv beeinträchtigt waren ... Als letzte Ausbaustufe der Grenze errichtete die DDR zwischen 1971 und 1973 eine meterhohe Mauer aus Betonelementen und unterband damit auch noch die bis dahin möglichen Blickkontakte der Menschen von einem Ort zum anderen."
Diese Brücke vereint Großensee und Kleinensee wieder seit 1990.
Gedenktafel für Wilhelm Wehner vor Großensee. Da der Baum schon auf thüringeschen Boden steht, wurde das Schild erst nach der Wende dort angebracht.
Hier verlief die Mauer ostwärts weiter - die Natur läßt nichts mehr davon erahnen. |