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Grenzbilder von Jürgen Ritter

 

 

Kolonnenwegzufahrt zur "Wirler Spitze".

Nördlich Ziemendorf verläuft die Grenze entlang des Gartower Forstes (alte Bundesrepublik) nur durch Wald. Klaus Buchin beschreibt diesen Abschnitt in seinem Buch "Radwanderweg am Grünen Band" als "lebendiges Mahnmal der Weltgeschichte". Weil dieser Grenzabschnitt von westdeutscher Seite im Süden spitz zuläuft, nennt man ihn auch - benannt nach dem nächsten Ort auf niedersächsischer Seite - "Wirler Spitze". Am 28.10.1963 wurde in diesem Bereich  der18-jährige  Flüchtling Bernhard Simon aus Leipzig durch eine Mine tödlich verletzt.

12 Aufnahmen vom 1.April 2006

 

Nach 1 km kommt man an die ehemalige Grenzschneise, rechts geht es Richtung Boemenzien, links Richtung Salzwedel.

 

Kolonnenweg und Schneise in Richtung Salzwedel.

 

Kolonnenweg und Schneise in Richtung Boemenzien.

 

Die Narbe der 40-jährigen Teilung Deutschlands - wie lange wird sie noch zu sehen sein?

 

Blick aus dem Grenzstreifen auf die Wirler Spitze (alte Bundesrepublik).

 

Blick von westdeutscher Seite auf den ehemaligen Todestreifen.

 

Die Grenzkurve von Niedersachsen aus gesehen.

 

... und wieder auf ehemaligem DDR-Gebiet.

 

An manchen Abschnitten der ehemaligen Grenze erholt sich die Natur nur langsam.

 

Ehemalige Kaserne der Grenztruppen nördlich Gollensdorf.

 

... äußerlich in einem  schlimmen Zustand, aber dennoch heute wieder bewohnt.

 

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